3. Chemnitzer Mopsrennen

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Am 30.05.2015 war es wieder soweit, diesmal fand das Chemnitzer Mopsrennen auf dem Trainingsplatz des Hundesportvereins Wittgensdorf statt. Am Morgen noch hatten wir alle Sorge, aus dem Mopsrennen könnte ein Mopsschwimmen werden, aber das Wetter hat es sich zum Glück doch nochmal anders überlegt.  20150530_Mopsrennen_008_Web

Schon vor dem Einlass konnte man den hohen Zuspruch, den dieses Event inzwischen hat durch die Teilnahme vieler in Mopskreisen sehr bekannten Anbieter verschiedenster Hundeartikel erkennen. Sogar aus dem hohen Norden ist man angereist, um den sächsischen Mops standesgemäß einzukleiden.

Teddys Stoffchaos ist allen ein Begriff und die beliebte Mopsbar konnte hier gesichtet werden.

 

20150530_Mopsrennen_004_Web Auf Grund des enormen Besucherandranges kam es dann schon beim Start der ersten Klasse zur Verspätung. Die Moderation unseres Mopsrators war, dank reichlicher Übung im Vorfeld, wieder absolute Spitze.20150530_Mopsrennen_005_Web

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Auch noch während bereits die ersten Möpse über die Bahn fegten, sah die Einlaßkontrolle kein Ende des Besucherstromes. Eine Zwischenzählung/-Schätzung erbrachte ca. 1600 Besucher. Darunter waren ca. 120 angemeldete Rennmöpse. Eine wunderbare Steigerung zum Vorjahr. Wir sind nicht mehr lange von einem Mopsrennfeiertag entfernt!

 

 

 

20150530_Mopsrennen_017_Web Dieses Jahr konnte man wieder beobachten, mit welch Hingabe Mopsbesitzer ihren geliebten Vierbeinern alles ermöglichen möchten. So konnte man Hundebetten finden, damit Mops entsprechend gebettet werden kann. Ja, so eine Strecke von 50 Metern schafft den Besitzer äh Entschuldigung Mops ganz schön. Da muss er sich danach erstmal ausruhen.

 

 

 

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Jede Menge Fremdrassen konnten beobachtet werden. Und wie ihr hier seht, ist Mops an allen Vierbeinern interessiert. Größe wird völlig überbewertet, oder? 20150530_Mopsrennen_016_WebMehrfach konnte ich dieses Jahr Fan-Shirts finden, die beiden Mädels waren dabei aus meiner Sicht die Kreativsten. Kommt schon Mopsfans, da geht doch nächstes Jahr sicher noch mehr :-).

 

 

 

 

Das Catering war dieses Jahr gelungen. Die Truppe darf gerne nächstes Jahr wieder für uns kochen.

 

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20150530_Mopsrennen_018_WebIch durfte dieses Jahr die Familie B. persönlich kennenlernen. Die letzten Monate haben Sie ja Schlagzeilen durch ihren ersten Mopswurf gemacht. Und wie Ihr hier unschwer erkennen könnt, freut sich der kleine Mops unglaublich, von seiner ersten Menschenmami wieder „gefunden“ worden zu sein. Karin konnte die Kleine kaum auf dem Arm halten, so hat sie sich immer wieder rangeschmiegt. Hier sieht man also, Hunde vergessen auch bei Übergabe aus der Welpenstube an die neuen Besitzer nicht, wer Ihnen bei den ersten Lebenswochen beigestanden hat. Einfach ein unglaublich ergreifendes Schauspiel. Karin, da hast du alles richtig gemacht!20150530_Mopsrennen_020_Web

 

20150530_Mopsrennen_024_Web 20150530_Mopsrennen_023_WebHier stelle ich euch mal noch den Kleinsten und den größten Vierbeiner vor, der heute auf dem Gelände beobachtet wurde.

 

 

 

 

Dieses Mal habe ich mich nur ganz kurz zu der Fotografenschar gelegt. Glaubt mir, man fühlt sich fast wie auf dem roten Teppich. Bald muß man seinen Liegeplatz vorher schriftlich beantragen. 20150530_Mopsrennen_025_WebAber ein wirklich sehr schönes Flugfoto habe ich für Euch. Und ja ihr habt Recht, es ist kein ganzer Mops, aber er fliegt wirklich beeindruckend.

 

 

 

 

Mit dem letzten Foto von Zmaj mit Katrin vom Hundewald Chemnitz möchte ich mich für dieses Mal verabschieden. Ruhe ist für alle Möppels und Zmaj genau das, was sie jetzt noch brauchen. Also kuschelt alle recht fleißig. Habt noch ein schönes Wochenende.

Eure Katja

 

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Vielen Dank (19. KW 2015)

150501_ArbeitseinsatzDer Tag der Arbeit, 01.05.2015 ab 14:00 Uhr, war für mich dieses Jahr wieder ein richtiges Weihnachten. All Jene die an diesem Feiertag nichts besseres zu tun hatten, als mir tatkräftig auf unserem Trainingsplatz zu helfen, all Jene sollen heute hier einen besonderen Dank erfahren.

Wie Ihr unschwer auf dem Foto erkennen könnt, ist links vom Bauwagen noch jede Menge Heckenwildwuchs zu erkennen. Da meine besten Arbeiter (meine unermüdlichen und mir stets mit Tatkraft beistehenden Eltern) trotz ständigem Einsatz auch nicht zaubern können, habe ich dieses Jahr erneut einen Arbeitseinsatz ausgerufen. Ich war wirklich froh zu sehen, daß dieses Jahr schier Massen mit Spaten und jeder Menge Muskelkraft auf den Platz strömten. Nach einer kurzen Einweisung ging es auch sofort los. Ich hatte den letzten Satz kaum beendet, wurde es neben dem Bauwagen schon licht. Ich dachte die Männer, die sich dort zu schaffen machten, wollen den Platz alleine umgraben, so wie sie loslegten. Ein paar Spaten ließen auch dieses Jahr ihren Stiel saußen. Und da Muskelkraft allein ja nicht sein muß, wie soll es anders sein, Mann weiß sich zu helfen, hatten sie doch einen Pajero dabei. Mich laust der Affe, haben die doch die Hecken mit dem Auto rausgezogen…Wahnsinn. In 2 1/2 Stunden war die obere häßliche Platzecke bereinigt. So schnell hatte ich ja nicht mit dem Ergebnis gerechnet. Und ich freue mich rießig, wenn ich täglich gen Süden schaue und keine Hecke mehr erkennen muß.

Ihr seid großartig und ich bin Euch allen unendlich dankbar. Ohne Euch hätte ich das dieses Jahr sicher nicht geschafft.

Unsere Hunde und Wir – Woche 13/2015

20140321_Nelly_007Geht es Ihnen auch so? Der Wecker klingelt und sofort stehen 4 Pfoten auf Ihrem Bauch und ein extrem gut gelauntes Hundegesicht ist nur wenige Zentimeter von Ihrem entfernt? Aufstehen!!!! Schreit meine Hündin Nelly förmlich. Jeden Morgen pünktlich, egal ob mit oder ohne Weckerklingeln, werde ich geweckt. Böse Zungen könnten jetzt sagen, ich kenne da eine gute Hundeschule… Aber ich möchte es so! Während nämlich die Eine hartnäckig versucht, mich aus den Federn zu treiben, döst die Andere noch entspannt vor sich hin und genießt ihre Ruhe. Ohne Hund würde ich vermutlich nie aufstehen. Warum aber muss ich raus? Die Antwort ist einfach. Ich habe einen Beagle. Und was hat ein Beagle immer?

Hunger.

Ich trabe also mit geschlossenen Augen, morgenmuffelig in die Küche und beginne, die Mahlzeit anzurichten. Ich hatte ja schon erwähnt, ich barfe. Ehrlich, das Hundefutter sieht besser aus, als mein Frühstück. Gierig, als hätte es gestern abend nichts gegeben, stürzt sich meine kleine Meute auf den Napf und läßt es sich schmecken. Keine 4 Minuten, dann sind alle Näpfe auch durch die gegenseitige Nachkontrolle lupenrein. Also spülen müßte ich die nie.

Meine Mädels sind so frei, und nehmen sich nach der Mahlzeit eine Verdauungsauszeit, was mir die Gelegenheit gibt, mich um mein Morgenritual zu kümmern. Ja, so ist das jeden Morgen. Nein, meine Hunde haben mich nicht erzogen 🙂

Aber sind wir doch mal ehrlich. Es macht uns Freude, sie zu verwöhnen. Es ist einfach schön zu sehen, wenn sie glücklich sind und mit dickem Bauch und zufriedenem Gesicht auf ihrem Platz liegen und ein Schläfchen halten. Und ich schätze es noch mehr, seit meine Nelly vor nun inzwischen 3 Wochen fast gestorben währe. Ich habe sie nun schon so lange, fast 12 Jahre. Wir sind ein gutes Team. Ich brauche Sie. Für mich ist ein Hund ein Familienmitglied, keine Sache. Ein Lebewesen, für das ich Verantwortung trage. Ein Lebewesen, daß ebenso wie ich Wünsche (bitte greife in die Leckerlietasche) und Träume (und hole einen rießigen Knochen da raus) hat. Und nur zu schnell, kann diese gemeinsame Zeit vorbei sein.

Heute also mein Appell an Euch – genießt die Zeit mit Eurem Vierbeiner in allen Zügen. Ärgert Euch nicht zu lange darüber, daß sie mal was falsch gemacht haben. Nehmt sie wie sie sind und versucht sich nicht zu verbiegen. Seid leise und habt Verständnis für ihre Schwächen. Sie sind ebenso wenig perfekt wie wir. Dafür aber grenzenlos ehrlich und treu.

Unsere Hunde und Wir – Woche 52

20130305_Wald_01Weihnachten ist für uns Menschen eine Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit. Aber wie sehen unsere Hunde das? In dieser Zeit, sind wir mehr als sonst daheim. Wir sind häufig entspannter als im Alltagsgeschehen und wir geben uns vielleicht auch ein bisschen mehr Mühe nett zu sein. Diese Veränderung spüren Hunde und ich bin mir sicher, jeder von Euch hat schon mal die Erfahrung gemacht, daß auch die Hunde im Urlaub besser hören??? Das liegt einfach daran, daß wir viel mehr Ruhe vermitteln und auch mehr Geduld haben als sonst. So ist es auch zur Weihnachtszeit.

Ich rede hier wirklich nur von den Feiertagen. Die Tage davor hat man das Gefühl, die Welt geht morgen unter. Auf der Straße ist jeder unterwegs, der ein Gefährt hat, egal ob er es bedienen kann oder nicht. In den Geschäften muss man sich schon fast um einen Platz vor einem Regal prügeln, weil man eiskalt weggeschoben wird, wenn man gerade nach der Lieblingsspeise sucht. An solchen Tagen fällt einem mehr denn je auf, wie hektisch wir Menschen und vor allem egoistisch wir werden, wenn es ans Eingemachte geht. Auch das ist für unsere Hunde spürbar und vor allem Streß. Sie haben einen anderen Rhythmus. Sie kommen oft mit unserer schnelllebigen Zeit nicht so gut klar.

Heute möchte ich Euch ermuntern, an den ruhigen Tagen besonders auf Eure Vierbeiner zu achten. Beobachtet sie und lernt, wie sie mit ihrer kleinen Welt zurechtkommen. Es ist phantastisch zu sehen, mit wie wenig sie zufrieden sind. Erwachsene Hunde schlafen 75% des Tages. Wie ich sie beneide :-). Sie können schier unendlich lange warten, wenn ich noch nicht so weit bin. Sie spüren, wenn es mir nicht so gut geht und fahren einfach mal ein bisschen zurück und lassen mir meinen Raum zum gesund werden. Sie schreien mich nie an. Sie freuen sich immer, wenn ich nach Hause komme, egal ob ich 5 Minuten im Keller war oder 3 Stunden beim Einkaufen. Sie liegen ganz still ohne Regung im Bett neben mir, damit ich nicht merke, daß sie sich verbotener Weise reingeschlichen haben. Sie lieben es wenn ich sie kraule und bleiben ganz still stehen und lehnen sich so  ein bisschen dagegen. Sie können einen so flehend anschauen, wenn ich den Blick Richtung Leckerlidose richte. Ich liebe es ihnen beim Träumen zuzusehen und ich könnte mich totlachen, wenn sie beim Schlafen in den unmöglichsten Positionen daliegen. Ich könnte ausflippen, wenn sie mich anniesen und wenn ich danach in ihre Augen sehe, denke ich nur mit einem Lächeln auf den Lippen, vielen Dank und hole ein Brillenputztuch. Sie haben keinen Laptop, lesen nicht, schauen selten fern, essen oft das Gleiche und beschweren sich nie, nie höre ich sie jammern wegen einem Wehwehchen, sie gehen unermüdlich mit uns Gassi, auch wenn sie bei dem Regen eigentlich lieber auf der Couch verbringen würden, oder umgekehrt, liegen gemütlich rum, obwohl sie lieber draußen Vollgas geben würden. Nie habe ich etwas ehrlicheres und treueres erlebt, wie meine Vierbeiner.

Erinnert Euch an die vielen tollen Momente, in denen Eure Vierbeiner Euch ähnliches gezeigt haben und macht Ihnen an Weihnachten eine kleine Freude. Wir werden heute wieder ein Packet mit vielen tollen kleinen Leckerein versteckt in viel Zeitungspapier öffnen und das Abendbrot wird lecker mit Stinkerkäse verfeinert. Silvester werde ich so ruhig wie möglich verbringen, damit meine Kleine keine Angst haben muss. Ich selbst zünde keine Knaller mehr, seid ich auf den Hund gekommen bin und gesehen habe, wie schlimm der unendliche Lärm für sie ist. Da der Umgang mit Knallern so unüberlegt geworden ist und man schnell mal einen zwischen die Beine geworfen bekommt beim Gassi gehen, vermeide ich die üblichen Gassistrecken. Da es so viele Wildtiere gibt, die ebenso wenig eine Wahl haben, hab ich mich dagegen entschieden.

Ich wünsche Euch allen schöne Weihnachten und rutscht gut rein ins Jahr 2015.

Eure Katja

Unsere Hunde und Wir – Woche 46/2014

Eine Woche vergeht wie im Flug. Und ich habe den Eindruck, je älter ich werde, desto schneller verfliegt die Zeit. An meinen beiden Mädels sehe ich schon seit Jahren die Spuren des Älterwerdens. Die kleinen grauen Härchen die unten am Kinn zuerst das Wachsen begonnen haben. Meine Beagledame Nelly ist inzwischen 11 Jahre und verblasst zusehens. Sie war noch vor wenigen Jahren eine kontrastreiche tricolor Beaglehündin. Jetzt muss ich bei den Fotoaufnahmen schon ordentlich photoshoppen.

Und wie war das eigentlich vor, mir kommt es vor wie gestern, ca. 11 Jahren? Nelly hatte so viel Energie, eine Duracell im Hintern, daß ich zweifelte mit ihrer Anschaffung vielleicht doch einen Fehler begangen zu haben. Ich hatte oft Momente, in denen ich dachte, daß ich ihr nicht gerecht werde und sie nicht glücklich sein kann bei mir. Ich war arbeiten wie jeder von uns. Ich hatte ständig ein schlechtes Gewissen. Fast jede Minute verbrachte ich mit Hund. Mich gab es nur mit Hund.

Jetzt sind meine Mädels oft im Unterricht dabei. Sie sind um vieles ruhiger geworden, was ausschließlich das Alter mit sich gebracht hat. Sie dürfen in jede Freizeitbeschäftigung reinschnuppern, die ich entdecke und sie müssen oft im Unterricht als Vorzeigehund fungieren. Sie haben eine fast rund um die Uhr Betreuung. Sie schlafen daheim fast die gesamte Zeit, die sie dort verbringen.

Wenn ich beide Zustände vergleiche, denen sie ausgesetzt waren, kann ich sicher sagen, es ging ihnen sehr gut als ich sie noch während meiner festen Schichtarbeit allein lassen musste und es geht ihnen gut im Hier und Jetzt. Ich bin sicher, da ich ihnen immer schon viel meiner Freizeit erübrige, kamen sie mit beiden Umständen gut klar.

Was will ich Euch damit sagen? Ganz einfach. Hunde brauchen auch etwas, daß sie so auslastet, damit ihr Leben einen Sinn bekommt. Sie wollen eine Aufgabe, einen Job. Wenn ihr ihnen das ermöglicht, machen sie alle Lebensumstände mit, denen wir sie auf Grund unseres Alltages aussetzen. Sie wollen nicht in einer Wohnung ohne geistigen Input verkümmern. Die Rasse spielt dabei keine Rolle. Hunde sind nicht nur für den Schoß da.

Wenn ihr ihnen das ermöglicht, habt kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ihr auf Arbeit geht. Wenn ihr ab und zu beim Nachhause kommen was Freßbares mitbringt, ward ihr in Augen eures Hundes Jagen. Und ist Geldverdienen nicht auch die moderne Jagd?

Ich wünsche Euch allen einen schönen Feiertag morgen und wie wäre es denn mal wieder mit einer Runde Clickertraining?

Unsere Hunde und Wir – Woche 42/2014

20140510_Amy_002_bearbeitet_10x15Ab sofort möchte ich Euch ein bisschen Einblick in meine Woche als Trainerin und Hundeliebhaberin geben. Viel Spaß beim Lesen meines Wochenrückblickes!

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Ich gebe zu, ich liebe BARF. Nichts ist schöner für mich, wie meinen Hunden zuzuschauen, wenn sie genüsslich fressen. Nicht so schlingen, wie sie es beim Trockenfutter tun. Ihr Fell wird deutlich weicher und glänzt plötzlich. Und das wichtigste aller Themen, mit dem außer Hundefreunde und Mütter niemand was anfangen kann, der Stuhlgang ist fantastisch. Ich hatte am Anfang Angst, ich müßte da nachhelfen. Die beiden mußten einfach so wenig, daß ich dachte, da läuft was schief. Aber nein! Die müssen einfach viel weniger, weil Sie viel mehr von dem Gegessenen verwerten. Sagte ich schon, daß ich BARF liebe? BARF, also Rohfütterung, soll ja der Natur am nächsten kommen. Warum hat mir vorher niemand gesagt, daß der Anfang ja soooo kompliziert ist! Wir üben seit ca. 5 Wochen.

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Habt Ihr in Eurer Küche auch so ein Brett hängen, an das man seine Einkaufswünsche schreibt und natürlich auch vergißt auf einen Zettel zu schreiben, wenn man Einkaufen geht? Also bei mir stehen da jetzt jede Menge Zahlen, die genau auf das Gewicht des Hundes ausgerechnet die Portionsgröße der Mahlzeit ergeben. Je nachdem, ob Hundi heute einen aktiven oder gemütlichen Tag hatte, gibt es mal etwas mehr oder eben weniger. Und wir versuchen auch immer Abwechslung reinzubringen. Also Spaß macht das Anrichten ja schon. Ich durchsuche die gesamte Küche, was man noch so füttern kann. Und was ich da alles schon gefunden habe. Das wollt Ihr nicht wissen!

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Natürlich braucht rohes Fleisch auch jede Menge Platz. Also hab ich glatt einen neuen Gefrierschrank gekauft. Was Leute heutzutage alles für Ihre Hunde tun?

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Ich will hier niemanden zum BARF überreden, mit Trockenfutter werden die Hunde auch groß. Mich haben ausschließlich meine Mädels überzeugt. Und das ist das Wichtigste für mich.

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Natürlich habe ich die Woche auch noch jede Menge mit Euch erlebt. Obwohl ich zugeben muss, daß der Herbstspaziergang und seine Folgen ganz schöne Lücken in meine Kurse gerissen hat. Hab ich mir doch glatt mit der Quarantäne ein rießen Ei gelegt. Für alle die es noch nicht wußten, nach dem Herbstspaziergang letzten Sonntag habe ich alle Teilnehmer unter 2 wöchige Quarantäne gestellt. Ein Zwingerhustenausbruch, hat mich dazu bewogen. Wir wollen ja niemanden anstecken. Und Ihr fehlt mir schon ganz schön! Aber wenn weniger Leute im Kurs sind, habe ich mehr Zeit mich auf die Verbleibenden zu konzentrieren. Und hab ich die gequält, sag ich Euch! Ja. Ich seh da alles.

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Ich selbst bin ein sehr genauer Mensch. Bevor ich irgendwas mache, informiere ich mich erst ausführlich. So auch, wenn ich irgendwohin fahren muss. Nicht nur, daß ich mich stets meines Navis bediene, ich studiere vorher auch Google Maps. Umso mehr bin ich dann immer wieder erstaunt, wie es Kunden schaffen, ohne den ganzen neumodischen Kram und ohne Ortskenntnis anzukommen. Wenn es aber mal schief geht, dann gründlich. So kam es, daß die Familie mehrmals an unserem Treffpunkt vorbeigefahren ist und ich sie letzten Endes mit dem Auto abgeholt habe. Dann ist man natürlich hin und her gerissen. Nach mehreren Telefonaten, mit Versuchen, nach ungenauer Ortsbeschreibung zu lotsen, ist man mehr oder weniger erzürnt. Man will einfach sagen, warum schaut ihr denn vorher nicht nach wos hingeht! Aber wenn man dann in das Gesicht der Kunden schaut, zur Faust geballt, kurz vorm platzen, dann ist man sofort wieder runter von seiner Palme. Natürlich erleben Sie den Streß genau wie ich, sie stehen unter Druck, wollen endlich ankommen. Und nun denke ich, so schlecht ist der neumodische Kram doch nicht!

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Ansonsten verlief meine Woche doch eher ruhig, waren doch einige in Zwangsurlaub geschickt. Und ich somit auch.

Damit wünsche ich Euch erstmal ein paar schöne Tage. Bis zum nächsten Mal.

Eure Katja