Newsletter 12/2024

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Wir hatten wieder viele gemeinsame tolle Momente, viel zum Lachen und Nachdenken. Ich danke Euch, daß ich das alles mit Euch erleben durfte! Und nun wünsche ich Euch eine erholsame, ruhige Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2025. Bleibt gesund!

Für alle, die am Silvesternachmittag gerne in Gesellschaft die letzten Stunden vor dem, für manch unserer Hunde doch schweren Stunden voller Lärm, verbringen wollen, biete ich wie jedes Jahr unseren beliebten Silvesterspaziergang an. Dieser findet in Mosel am Forellenteich statt. Start ist 14.00h. Im Anschluß dürfen Sie sich über ein Heißgetränk freuen. Ab einem Alter von 6 Monaten ist dieser Spaziergang auf jeden Fall auch für Ihren Schützling geeignet. Darunter fragen Sie mich bitte vorher! Anmeldungen bitte hier.

Und nun möchte ich mich für dieses Jahr bei Ihnen verabschieden. Im neuen Jahr wird es wieder tolle Veranstaltungen, Kurse und Seminare geben. Schauen Sie gerne immer wieder mal rein!

Unsere Hunde und Wir – Woche 36/2024

Meine Hündin, ein Beagle, ist aktuell 1 1/2 Jahre alt. Sie ist also körperlich schon erwachsen, aber geistig noch weit davon entfernt. Diesen Urlaub musste ich das deutlich erkennen. Wir sind leidenschaftliche Camper und bleiben kaum länger als 2 Nächte an einem Ort. Alles was man zu Fuß von da erkunden kann, ist erledigt und wir reisen weiter. Am Strand liegen oder am Camper nichts tun, ist für mich eigentlich ein Strafe. Ich will Land und Leute kennenlernen. Ich brauche Bewegung und wechselnde Eindrücke.

Unser und auch das Hirn des Hundes muss Zeit haben, gemachte Eindrücke zu verarbeiten. Je älter der Hund, desto mehr Eindrücke hat er irgendwann schon einmal gemacht und braucht dann nicht mehr so lange, um damit umzugehen. Je jünger, desto länger braucht er also, um die Eindrücke zu verarbeiten. Und dann gibt es die Hunde, die schon recht schnell filtern können, was wirklich interessant ist und jene, wie eben meine, die jeden Eindruck aufsaugen und verarbeiten wollen/ müssen. Sie brauchen einfach Zeit, um zu lernen, was man übergehen kann.

Zu Hause bekommt man Routine. Man geht täglich Gassi und irgendwann wiederholen sich die Strecken und damit auch die meisten Eindrücke. Damit lernt der Hund schnell, wo er sich entspannt auch mal gehen lassen kann und wo er aufpassen muss. Im Urlaub allerdings ist alles neu. Nun ist mein Beaglemädchen an allem interessiert, kein Mensch, kein Hund, kein Grashalm kann uns passieren, ohne daß man davon Notiz nehmen muss. Und so war es, daß wir manchmal schon nach einer kurzen, und ich meine kurze Morgenrunde, eigentlich schon genug Eindrücke für den ganzen Tag gesammelt hatten. Schon eine halbe Stunde war für sie eine geistige Weltreise. Und der Wind an der See tat sein übriges. Teilweise war sie richtig kirre, wenn es stark windete. Einzig ihr Schlafplatz im Camper, der inzwischen zur Sicherheitszone geworden ist, brachte sie runter, wenn ich mit drin lag. Nun könnt ihr Euch denken, daß man bei 30 Grad nicht so gerne stundenlang im Camper liegt. Aber auf der Wiese im Schatten davor, war eben schon wieder so viel los. Die vielen Leute die auf dem Platz zur Sanitäranlage laufen, die Nachbarn die sich nur auf ihrem Stuhl beim Lesen bewegten, der Schmetterling der vorbeiflog usw. Ich könnte unendlich aufzählen, was sie dazu brachte, die Augen nie zu schließen und wenigstens zu dösen. Je mehr solche Eindrücke sie aufnahm, desto weniger adäquat konnte sie mit schweren Situationen umgehen. Konnte sie am morgen noch an einem Hund ohne einen Ton vorbeigehen, wurde er mittags schon angebellt. Sie konnte eben nicht mehr ruhig und gelassen bleiben, weil sie innerlich schon kochte. Nicht von dem Hund, sondern von Allem. Aber woher kommt das? Ihr habt es vielleicht schon rausgelesen, aber geschlafen, hat sie nur zu „erzwungenen“ Zeiten. Wir haben gemeinsam Mittagsruhe oder Nachtruhe gehalten. Im Schlaf verarbeitet unser Hund alles, was er so erfahren hat. Zu wenig Schlaf bedeutet zu wenig Zeit zum verarbeiten. Wie bei einem Drucker stehen also die Daten in Schlange, um gedruckt, in unserem Fall verarbeitet zu werden. Bei uns ist es ähnlich. Noch vor dem Urlaub, von der Arbeit und allem was so unser Leben begleitet geschafft, sind wir schneller in Rage, wenn zB. ein Auto vor uns unangemessen fährt und tun das lautstark kund. Nach dem Urlaub, wenn unser Körper genug Zeit hatte, wieder auf Null zu fahren, können wir darüber nur lächeln. Gestresst und mit zu wenig Schlaf, können wir nervlich viel weniger aushalten, als entspannt und ausgeschlafen.

Wie kann ich das dem Hund beibringen? Was ändern?

Ich habe den Urlaub vorerst abgebrochen. Nach 9 Tagen sind wir wieder heim gefahren. Im Urlaub selbst habe ich einen Tag etwas unternommen und am nächsten absolute Ruhe versucht. Je nach Umgebung kann das schon helfen. Ist man beispielsweise in einer Ferienwohnung, kann man den Hund so aus der Umwelt holen, daß er sehr viel schneller zur Ruhe kommt. Beim Camping wird da viel mehr verlangt und es ist viel schwerer, ihn dort zu separieren. Also ab nach Hause und erstmal wieder entspannen. Den restlichen Urlaub machen wir von zu Hause aus Kurzausflüge. So hat Lana Zeit, sich daheim wieder zu entspannen und ausreichend zu schlafen. Mit der Zeit und vielen kurzen Campingversuchen, wird sie lernen, wann und wo es sinnvoll ist zur Ruhe zu kommen. Das braucht Zeit, beim Einen mehr, beim Anderen weniger.

Falls ihr denkt, na dann lauf halt solange, bis der Hund müde ist. Das ist absoluter Quatsch. Je hibbeliger, unaufmerksamer, wegen der vielen Eindrücke überforderter der Hund mit jedem gelaufenen Meter wird, desto mehr zieht er an der Leine, bellt usw. Er ist so drüber, daß er sich nicht mehr konzentrieren kann. Nicht will! Er kann es einfach nicht! Somit habt ihr bei Zeiten keine Lust mehr, weil Euch die Kraft im Arm ausgeht. Das ständige Ziehen und Bellen geht Euch an die Nerven und auch ihr könnt dem Hund gegenüber nicht mehr gelassen reagieren. Etwas das er aber braucht. Führung! Sicherheit! Adäquates Vorleben! Und Spaß nicht zu vergessen. Das ist ein Kreislauf, der nicht aufzuhalten ist. Also Abbruch, besser planen und immer den Entwicklungsstand des Hundes beachten. Dann wird auch der Urlaub schön :-).

Genießt jede Minute mit Euren Vierbeinern und danke fürs Lesen!

Eure Katja

Ostergrüße 03/24

Ostern steht wieder vor der Tür und auf diesem Wege möchte ich Euch ein tolles Osterfest, ruhige Feiertage, viel Erholung und Freude mit Euren Vierbeinern wünschen. Mit neuer Energie starten wir in den April.

Alle Veranstaltungen findet Ihr hier.

Newsletter 03/2024

Dogle Fit – Das Fitnessprogramm für Mensch & Hund

Es gibt nichts Schöneres, als gemeinsam etwas zu tun, was Beiden Spaß macht. Hier geht es um Fitness für Körper und Geist, um Dehnung und Muskelaufbau, um Bindung und Spaß. Wir wollen in dieser Freizeitbeschäftigung einmal nicht nur etwas für unseren Hund tun, sondern auch für uns. Seid dabei – Montag 18 – 19 Uhr. Ich freue mich schon riesig über das neue Angebot!

Am 24.03.24 ist es endlich wieder Zeit für unser Fahrradseminar. Wir treffen uns am Parkplatz des Kauflandes und trainieren dort, wie unser Hund richtig das Laufen am Rad lernt. Denn Radfahren ist zwar entspannt für uns, aber unsere Hunde laufen nebenher einen Halbmarathon. Alles was Ihr übers richtige Radfahren wissen müsst, lernt ihr in diesem Seminar.

Am 30.03.24 wollen wir gemeinsam in einer lustigen Mitmachgeschichte integriert in einen Spaziergang für Groß und Klein Ostern feiern. Extra für Euch am Samstag Nachmittag, damit die Feiertage ganz der Familie gehören. Kommt mit zu diesem tollen Osterspaziergang und lasst Euch überraschen!

Und zuletzt möchte ich Euch noch diesen tollen Kurs vorstellen. Am 05.04.24 startet It`s TeaTime. Ein Schnüffelkurs für Euren Vierbeiner. Unsere Hunde lernen, Teesorten anzuzeigen. In 4 Stunden lernt Ihr die Grundlagen für diese tolle Freizeitbeschäftigung, welche zu Hause vielfältig umgesetzt werden kann und unsere Hunde wunderbar auslastet. Das Equipment ist inklusive. Alle weiteren Infos findet Ihr im Anmeldebereich.

Alle weiteren Veranstaltunge findet Ihr wie gewohnt unter dem nachfolgenden Button. Nicht vergessen, es gilt immer ein Anmeldeschluß von ca. 1 Woche vor Terminstart und manche Seminare oder Veranstaltungen sind personell begrenzt. Schnell sein, lohnt also :-). 

Unsere Hunde und Wir – Woche 02/2024

Das Jahr hat mit schnellen Schritten begonnen und schon viel ist in der Welt wieder passiert. Jeden Tag werden wir durch die Nachrichten wieder über die schlimmsten Neuigkeiten informiert. Wir machen uns Gedanken, Sorgen und Denken über unsere Zukunft nach. Und dann schaue ich in die Augen meines Hundes. Leben, Liebe, Neugier, Hunger auf mehr, kann ich dort entdecken und all die vielen negativen Gedanken sind weg. Ich glaube das Hunde in solch Fällen die besten Psychotherapeuten sind, wenn man in der Lage ist, sich darauf einzulassen. Sie selbst brauchen das aber auch. Wenn ich immer schlecht drauf bin, vielleicht meine Launen auch am Hund auslasse, dann wird es ein Ungleichgewicht geben. Der Hund wird immer verstörter, unsicherer, handlungseingeschränkt und in der Folge aggressiv oder unendlich träge und müde. Unser Sein ist in jeder Phase am Hund zu erkennen. Wir müssen nur hinschauen. Wir müssen lernen nicht nur uns, sondern auch unsere Umwelt wieder besser wahr zunehmen.

Hunde leben im Hier und Jetzt. Sie schauen keine Nachrichten, sie erleben nur, was unmittelbar um sie herum passiert. Unser Hund ist ein Spiegel seiner Umwelt. Wenn Sie das lesen, kommt Ihnen vielleicht der Gedanke, daß das Training eines Hundes nur so gut sein kann, wie er sich fühlt. Und so ist es auch. Fühlt er sich sicher, geborgen, ruhig und ausgeglichen, ist er auch in der Lage zu lernen. Uns Menschen ergeht es ebenso. Oder haben sie schonmal Vokabeln gelernt, während sie unter enormen Zeitdruck zum Bus gehetzt sind, weil sie zur Arbeit mussten?

Ich möchte das Jahr mit einer Übung starten. Beobachten Sie Ihren Hund doch einmal einen Tag aufmerksam. Sprechen Sie wenig mit ihm. Wir reden meistens alle viel zu viel Unnützes mit ihnen. Versuchen Sie sich auf ihn einzulassen. Und achten Sie gleichzeitig darauf, ob das was er macht, Ihnen gut tut und umgekehrt. Gefällt Ihrem Hund, was sie mit ihm machen? Schreiben Sie sich markante Dinge auf. Im Anschluss überlegen Sie, was davon kann man zum Positiven ändern. Falls Sie Fragen haben, ob man etwas ändern kann oder muss, dann scheuen Sie sich nicht, mich zu fragen. Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar. Schon Kleinigkeiten können die Welt bedeuten.

Haben Sie eine tolle Woche mit Ihrem Hund und danke, daß Sie meine Zeilen gelesen haben. Und nun ist Ihr Hund dran! Viel Spaß beim Beobachten und gemeinsamen Lernen.

Viele Grüße Ihre Katja

Weihnachtsgruß 2023

HO Ho HO…

Schon wieder Weihnachten und schon wieder ist das Jahr fast rum. Und ich möchte mich auf diesem Wege  bei Euch bedanken. Danke für Eurer Vertrauen in mich und meine Arbeit. Danke, daß Ihr immer so fleißig bei der Sache seid und für Eure Hunde immer das Beste wollt. Danke, daß Ihr mich hier und da unterstützt, wenn ich Euch mal brauche. Danke, daß Ihr mir Feedback gebt, wenn ich mal falsch liege und Fehler mache, denn niemand ist vollkommen und ich lerne gerne und jederzeit dazu. Deshalb freue ich mich schon auf nächstes Jahr mit Euch allen. Es wird wieder so viel Tolles geben. Ihr dürft wieder gespannt sein. Speichert Euch diesen Link und bleibt auf dem Laufenden:
Und nun…Genießt die Feiertage mit Euren Liebsten! Legt das Handy weg und seid einfach mal im Hier und Jetzt, mit jeder Faser, mit Herz und Hund.

Einige von Euch sehe ich beim Silvesterspaziergang. Vergesst bitte nicht, Euch rechtzeitig anzumelden. Wir wollen ja nicht, daß zu wenig Glühwein da ist :-). Ich freue mich schon auf Euch! Hier gehts zur Anmeldung:

Unsere Hunde und Wir – Woche 11/2023

Kaum etwas ist so erfreulich, wie einen kleinen Welpen im Arm zu halten. Vor allem wenn er schläft. Darf ich vorstellen, Lana 8 Wochen.

Dieses hilflose kleine Wesen braucht unseren Schutz. Gerade noch bei der Mutter und einigen Geschwistern, ist er nun ganz allein und mit uns Fremden in eine unbekannte fremde Zukunft unterwegs. Müsste ich das erleben, wäre ich verunsichert. Wünschte mir eine Schulter zum anlehnen, vielleicht sogar eine Decke, unter die ich kriechen kann und unter der ich hervorluge, wenn mich die Neugier treibt. Ähnlich bei besonders gruseligen Filmen, wenn ich nicht hinschauen kann und mir ein Kissen vors Gesicht und die Ohren zu halte und hervorluge, ob die Szene schon vorbei ist. Nun fährt das Würmchen vielleicht das erste Mal Auto und ein Unwohlsein macht sich breit. Und nach einiger Zeit, oder auch Stunden, kommt es daheim an. Unser Heim. Da sind oft noch mehr Menschen und alle kommen ganz nah ran, tätscheln und bequatschen den Welpen. Und dieser denkt sich nur…puh, wo bin ich da hingeraten? Wäre es da nicht besser gewesen, erstmal einen oder 2 Tage nur wenige Menschen, Menschen mit denen er seine Zukunft verbringt, zu sehen und kennenzulernen? Ich würde sagen: “ Ja!“ Hat man allerdings eine große Familie, mit mehreren Kindern, wäre das Anschauen des Hundes mit eben all jenen vor dem Einzug, bei den Züchtern wünschenswert. Dann hat der Welpe nämlich noch den Rückenhalt der Mutter, um damit klar zu kommen und kennt alle schon, wenn er im neuen Heim ankommt.

Für uns ändert sich auch plötzlich alles! Alleine duschen? Alleine Zähne putzen? Wäsche waschen? Alleine aufs Klo? Fehlanzeige. Der Welpe kann ja noch nicht allein bleiben, weiß noch nicht, wo sein Platz ist. Nah dran ist oft das Sicherste. So wie bei mir, hat sichs Lana bei meinem kurzen Pipigang einfach in der Hose bequem gemacht. Ich schwöre, daß hat nur eine Sekunde gedauert und ich hatte nicht damit gerechnet. Alleinbleiben muss nun kleinschrittig und mühsam gelernt werden. Aber hier spielt auch das Alter des Welpen eine Rolle. Ich bekam Lana mit 8 Wochen. Sie ist deutlich anhänglicher als meine vorherigen Welpen, die ich beide mit 12 Wochen bekam. Die 4 Wochen sind ein solcher Entwicklungssprung, da sind sie schon so viel selbstsicherer, als Lana im Moment, da war auch der Klogang ohne Hund schneller gelernt.

Um Welpen zu beschäftigen werden alte Kinderspielzeuge mobilisiert. Auch wenn der Teddy erstmal etwas groß erscheint, schläft es sich doch sehr gut darauf. Und die einfachsten und besten Spielzeuge hat man im Haus. Da gibt es die übrigen Socken aus der Waschmaschine, die man einfach ineinander stülpt und beidseitig einen Knoten reinmacht, das Plastikei aus dem großen Osterkinderüberraschungsei, zu groß um es zu zerstören, aber toll um unkontrolliert durch die Wohnung gekickt zu werden oder eine leere kleine Plastikflasche aus der man Leckerlis rausholen kann. Egal was, Hundi ist jeweils nur kurz interessiert und findet, wie bei kleinen Kindern, gleich das Nächste, daß man prima anknabbern kann.

Lana ist noch so klein, daß es leichter fällt, sie im Arm zu halten, während sie einschläft und sie erst dann auf ihr Bett zu legen. Das dauert kaum 2 Minuten, aber danach schläft sie schon mal 1 – 2 Stunden entspannt. Legt man sie gleich in ihr Bett, dreht sie unter Umständen so richtig auf und bekommt sogar einen Wutanfall, weil sie sich eben nicht allein dort entspannen kann. Nicht jeder Welpe ist so, weiß ich es ja von meinen vorherigen. Aber Lana ist da recht speziell. Sie hat wenig bis keine Frustrationstoleranz und bildet sie sich etwas ein, muss es auch passieren, wenn ich auch nicht immer genau erkenne, was sie denn nun eigentlich jetzt gerade will – spricht ja noch nicht mit mir 🙂

Im Erkunden ihres Gartens ist sie schnell sehr mutig geworden. Jede Ecke, Lücke, Loch wird erkundet, durchschritten – jeden Zentimeter müssen wir sichern, damit sie nicht beim Nachbarn landet. Spannend sind die vielen Blumen, Sträucher und vor allem Blätter und Stöckchen, die überall rumliegen.

Ich wusste gar nicht, wie groß unser Spielplatz Garten ist und welch mächtiger Gegner der Garten beim Abruftraining sein kann. Vor der Haustür dagegen wartet die große weite Welt. Zu groß für einen 8 Wochen alten Welpen. Jeden Tag erkunden wir eine weitere kleine Ecke der Straße. In 2 Wochen haben wir etwa 200 Meter Umkreis erkundet und sind mit dem Auto etwas an den Waldrand gefahren, um Heimatfremde Umgebung zu üben.

All das ist für mich, trotz das ich schon lange Trainerin bin, wieder neu. Meine letzte Hündin war 16 Jahre alt. Eine Seele von Hund und perfekt in mein Leben integriert und angepasst. Bei meinen Kunden sehe ich die Welpen immer nur mal eine Stunde. Aber 24/7 ist einfach eine ganz andere Welt mit allen Höhen und Tiefen. Spannend, lehrreich, witzig, nervenaufreibend und auf jeden Fall jede Minute meines Lebens wert, es erleben zu dürfen! Liebe Hundefreunde, ich sage nicht einfach, daß ich Euch verstehe, wenn Euer Hund dies oder das macht. Ich weiß es ganz genau und glaubt mir, mir geht es genau wie Euch. Auch wenn ich weiß, wie man es macht, versucht mein Hund alles, wie auch Eurer, ob für ihn nicht doch mehr drin ist, als ich ihm zugestehe und damit muss auch ich jeden Tag um meinen Platz in unserer Lebensgemeinschaft kämpfen. Lana testet jeden Tag, aus welchem Holz ich geschnitzt bin und das noch, für einige Monate.

Bleibt gelassen! Bleibt entspannt!

Bis bald

Eure Katja

Unsere Hunde und Wir – Woche 45/2020

Warum springt mein Hund meinen Besuch immer an?

Tja, die Antwort ist so einfach…weil er es kann 🙂

Denken wir mal an den ersten Tag, an dem unser Welpe unsere Welt betreten hat. Hat er da jemanden angesprungen? Nein, wird bei den meisten die Antwort lauten und das ist auch normal. Denn da ist er neu, kennt niemanden, ist gerade seinem gewohnten Umfeld entrissen worden und weiß noch nicht, wo sein Platz in dieser neuen Welt ist. Er schaut sich das Ganze also erstmal aus sicherer Entfernung an. Wie sind seine neuen Menschen so, wie verhalten sie sich. Was darf ich und was nicht. Nach wenigen Tagen Eingewöhnung kommt die Oma zu Besuch. Und weil unser Hündchen ein neugieriges Kerlchen ist und die Oma so einladend „ach wo ist denn der Kleine?“ ruft, sich runterbeugt und die Arme in seine Richtung streckt, denkt er sich, ach da geh ich mal schauen, was die so für mich hat. Und siehe da, wenn er an ihr hochklettert, findet sie es toll, lacht und streichelt ihn. Und sofort lernt unser kleiner Welpe, Anspringen lohnt sich auch beim Menschen, denn das hat er auch bei seiner Mutter gemacht, nämlich um Futter zu erbetteln. Futter gibt es zwar nicht. Aber es kann ja noch werden :-). Und so versucht er es beim nächsten Besuch wieder. Er läuft entgegen, bekommt sofort einen liebevollen Blick, wird angesprochen und gestreichelt. Er lernt also, daß die fremden Leute nur wegen ihm vorbeikommen und sich ihm auch sofort zuwenden, wenn er um die Ecke kommt. Wenn es mal einer nicht sofort macht, springt er ihn an und sofort blickt die Person zu ihm…ein neuer Erfolg. Ihr seht schon, es braucht nicht viel, meinem Hund das Anspringen beizubringen.

Nun ist das ja nicht so einfach, dem Besuch mitzuteilen, daß sie den süßen kleinen Fratz, der da so unbeholfen auf sie zuwackelt nicht anzuschauen, zu streicheln oder anzusprechen, wenn sie durch die Tür treten. Aber genau das müssten alle machen. Erst, wenn die Menschen sich begrüßt haben, ist Zeit für die Vierbeiner. Würden wir das vom ersten Tag an alle so machen, würden die Hunde niemanden anspringen. Warum auch? Lohnt es sich doch nicht.

Auf der Straße bei einem Zusammentreffen mit einem Bekannten mit Hund ist es genau das Gleiche. Viele Menschen, und da nehme ich mich nicht aus, schauen automatisch zum Hund, denn viele springen einen an und da will man gewappnet sein. Ich muss mich richtig zwingen, es nur aus den Augenwinkeln zu tun. Das ist menschlich, fast schon ein Reflex. Eine unbewußte Handlung. Und das ist auch schon die erste Belohnung für das hundische Handeln. Manche sehen das, aus mir unerfindlichen Gründen, ja nicht besonders schlimm. Aber wie würden die das finden, wenn ich frontal auf sie zurenne, sie  anhüpfe und mich wie ein Äffchen an sie klammere, kräftig durch die Haare wuschel und einmal quer übers Gesicht lecke? Haben Sie gelacht? Ich finde die Vorstellung auch komisch, aber beim Hund lassen wir genau das zu…Warum?

Ich höre auch viele teils wirklich erfinderische Ausreden. Keine davon hat eine Daseinsberechtigung. Anspringen ist schlicht unhöflich und wird auch dadurch nicht schöner, weil es ein tapsiger, wuscheliger Welpe ist. Der kleine wuschelige Welpe wird vielleicht mal ein Königspudel und legt dem Besuch mit einem halben Jahr schon fast die Pfoten auf die Schultern beim Anspringen. Das weiß die Oma aber noch nicht. Ihr Kommentar wird dann sein: „Der ist aber unerzogen!“

Da sage ich aber einfach mal „Danke Oma, daß hast du gut gemacht!“

Na gut, alles kann man der Oma oder dem Besuch nicht in die Schuhe schieben, denn schließlich haben wir es ja erlaubt und wir sind Hundis erster Ansprechpartner, Vorbild in allen Lebenslagen und wir legen die Weichen, was er darf und was nicht.

Wenn man alles richtig machen will, kann man nur Fehler machen. Denn daraus lernt man bekanntlich. Nun ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Was tut man also jetzt dagegen. Und auch hier ist die Antwort denkbar einfach. Ab sofort ist der Hund bei jeder erdenklichen Begegnungssituation die Nummer 2. Er darf für eine sehr lange Zeit einfach nicht mehr selbst entscheiden, zu wem er geht. Man kann es dem Hund leider nicht erklären, nur immer wieder zeigen. Und erst sehr viele Wiederholungen festigen das gewünschte Verhalten. Er soll lernen, erst ich, dann er. Am Besten sichert man bewußte Begegnungen immer mit einer Leine. So hat man mehr Kontrolle. Sobald sich die Begrüßung erledigt hat, der Besuch in der Wohnung ist, kann man die Leine wieder abmachen. Meist haben die Hunde den Besuch dann schon aus der Ferne gerochen und eingeschätzt und sind nur noch mäßig an diesem interessiert. Kein Streß, eine dankbare Oma und ein ruhiger entspannter Hund sind ein lohnenswertes Ergebnis für dieses doch sehr langwierige Training. Wir nennen das Begrüßungsübung und lernen das schon in der ersten Stunde im Welpenkurs. Und jetzt, viel Spaß beim Üben!

Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Mal.

Eure Katja

Unsere Hunde und Wir – Woche 52/2018

Das Jahr neigt sich den Ende zu und man denk, wo ist denn nur die Zeit geblieben. Aber erinnern wir uns zurück, was wir alles erlebt haben dieses Jahr. Wir zum Beispiel, hatten einen wunderschönen Urlaub an der Ostsee. Da wir das erste Mal in Polen waren, war es auch ein Abenteuer für uns und wir fühlten uns teils in die DDR Zeit zurückversetzt. Dort wird gebaut, das ist der Wahnsinn. Dort läuft aber auch die Zeit irgendwie ein wenig langsamer ab. Die Polen sind ein gemütliches Völkchen und sehr nett. Ihr Ruf eilt ihnen ja weit voraus und auch wir sind mit gemischten Gefühlen dorthin gefahren und haben uns gefragt, ob wir mit PKW zurückkommen. Die Sorge war unbegründet. Dort gab man sich viel Mühe mit der Sicherheit unseres Hab und Gut. Die Polen selbst lassen alles einfach draußen stehen, etwa Heizstrahler am Eiskaffee. Bei uns wäre das schon in der ersten Nacht weg :-). Für die Hunde war es ein freies Erlebnis. Überall konnte man problemlos die Hunde frei laufen lassen. Jagen sollte der Hund allerdings nicht. Wir hatten unsere eignen Wildschweine im Ort. Da war schon Vorsicht geboten. Aber auch die polnischen Hunde kamen uns dort ohne Herrchen entgegen. Anfangs ein komisches Gefühl, kamen sie doch bestens mit uns Touristen zurecht. In Polen wird kein Englisch oder Deutsch gesprochen. Die Hunde haben es da deutlich einfacher. Sie wussten immer, was der andere von Ihnen will. So eine Kommunikation ist schon toll….Ich kann jedem empfehlen sich Polen einmal anzuschauen. Vor allem mit Hund ist das Land eine Alternative, denn sie sind auch auf mehrere Hunde eingestellt und in Deutschland hat man mit 2 Hunden schon ein Problem.

Der Sommer dieses Jahr wird mir sicher in Erinnerung bleiben. Ich habe noch nie so wenig Rasen gemäht, wie in 2018. Noch nie so viel Wasser auf den Trainingsplatz geschleppt. Da wir nicht über einen Wasseranschluss verfügen, es nicht genug regnete, damit wir Wasser auffangen konnten und ich Angst hatte, das mir die vielen Pflanzen und Neuanpflanzungen eingehen, haben wir zeitweise täglich bis zu 70 Liter Wasser aufs Trainingsgelände gefahren. Die Wasseruhren liefen sicher dieses Jahr bei einigen Gärtnern und Hobbygärtnern heiß. Das Gute, für eine tolle Bräune brauchte man 2018 nicht in den Süden, die hatten wir schon im Mai. Da unser Trainingsgelände am Nordhang mit vielen Bäumen bestückt ist, hatte ich Glück mit dem Rasen. Einige mussten ja einen verbrannten Rasen in Kauf nehmen. Unserer sah tatsächlich größtenteils noch grün aus. Nur wachsen konnte er nicht 2018. Mein Glück 🙂

Unser größtes Projekt dieses Jahr, war der Bau einer Trainingshalle. Mit der dunkleren, nasseren Jahreszeit konnten wir sie nun schon ausgiebig testen und ich bin sehr glücklich, daß wir diesen Schritt gegangen sind. Auf diesem Wege möchte ich auch nochmal allen Helfern danken. Ohne Euch wäre es nicht möglich gewesen! Endlich wetterunabhängig trainieren und keine Stunden mehr absagen. Ein Luxus für unsere Branche.

Im Jahr 2019 soll nun endlich die Straße vorm Hundeplatz gebaut werden. Dies wird mit einigen Problemen für Euch einhergehen, denn es wird zeitweise nicht mehr möglich sein direkt bis zu uns zu fahren. Diesbezüglich bitte ich Euch um Geduld. Am Besten nehmt Ihr Kontakt mit mir auf, wo ihr am Besten das Auto abstellt. Aber in den paar Schritten zu Fuß bis zu mir, kann sich Euer Hund nochmal lösen. Es hat also auch etwas Gutes. Für alle die bisher an der Einfahrt mit dem Auto aufgesetzt sind, daß wird dann endlich behoben sein. Wir bekommen eine schöne breite Einfahrt von der Umgehung in die Bergstraße.

Ich werde nun noch ein wenig den Weihnachtsurlaub genießen, bereite die Veranstaltungen und Kurse für 2019 vor und zähle die Stunden bis zum Jahreswechsel. Für alle die ich am 31.12.18 zum Silvesterausflug nicht mehr sehe, rutscht gut rüber. Ich freue mich schon aufs Neue Jahr mit Euch.

Bis bald. Eure Katja Jähn

Unsere Hunde und Wir – Woche 30/2017

Urlaub – und was wird mit dem Hund?

Wir haben Urlaubszeit und jedes Jahr stellt sich für uns die Frage, wo soll es hingehen und was machen wir mit unserem Hund?

Nun, für mich gibt es nur bedingt Urlaub ohne Hund. Habe ich doch genau in meinem Urlaub endlich mal viel Zeit für meine Vierbeiner. Eine Flugreise würde ich keinem Hund für eine so kurze Zeit zumuten, man vergesse nicht die Quarantäne in einigen Ländern. Eine Ausnahme sind vielleicht die kleinen Hunde, die im Handgepäck mitreisen dürfen. Wenn ich aber so an mich denke, wie schrecklich ich den Start und die Landung finde, nein ich möchte das meinen Vierbeinern nicht zumuten. Für alle die das planen, man kann das nicht üben, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Hund ein wenig den Stress zu nehmen. Eine Kundin hatte beispielsweise mit speziellen Keksen, die mit Bachblüten in entsprechender Mischung versehen waren, sehr große Erfolge erzielt. Aber ob das nun bei jedem Hund so wirkt? Oder waren es die Menschen, die in Urlaubsstimmung so viel Ruhe verströmt haben, daß es den Hund angesteckt hat?

Diejenigen unter uns, die nicht die Möglichkeit haben ihren Hund innerhalb der Familie oder bei Freunden unterzubringen, nutzen vielleicht Hundepensionen oder Tierheime. Und hier trennt sich ganz klar die Spreu vom Weizen. Aber wie finde ich nun heraus, welche Pension die Richtige ist für meinen geliebten Vierbeiner.

Eines ist auf jeden Fall sicher, umsonst bekommt man den Hund nirgends unter und wer glaubt für 10 Euro pro Tag kann die Hundepflegetante leben, wenn sie es offiziell macht, der träumt. Eine gute Pension betreut den Hund nämlich ganztägig – 24h! Das bedeutet er bekommt seinen Auslauf, vielleicht Auslauf mit Artgenossen, seine Ruhezeiten, seine Streicheleinheiten, Pflege und Futter usw. Wenn die Hundetante davon leben will, hat sie mehrere Hunde in Betreuung und die wollen ja genauso gut versorgt werden. Tja und da wir in Deutschland leben, kostet das nun mal Geld. Leider sind die meisten Menschen angestellt und haben keinen Einblick, was der liebe Staat so von uns Selbstständigen möchte. Was wir verdienen müssen, um unseren Lebensunterhalt erstmal am unteren Limit zu finanzieren. Somit machen Sie große Augen, wenn man einen adäquaten Preis für eine ordentliche Leistung verlangt. Und was mich am allermeisten ärgert, bei Jeans, Schuhen oder sonstigen Artikeln des Alltags, wird nicht gemosert! Da muss es das Samsung Galaxy 7 edge sein. Aber das das Teil mehr als 500 Euro kostet – ach egal, her damit. Aber für den Hund 300 Euro für den Urlaub in einem All-inclusiv-Hotel bezahlen – das geht nun wirklich nicht! Der eigene Urlaub kostete ja schon 2500 Euro, da bleibt für den armen Vierbeiner nichts übrig.

Merkt ihr den Hohn? Die unter uns die Kinder haben, sparen einfach ein Jahr länger, damit sie ihr Kind auch mitnehmen können. Da ist eben nicht jedes Jahr Urlaub im Ausland drin. Und sind unsere Hunde nicht vergleichbar? Haben wir nicht genau dieselbe Verantwortung für ihr Wohlbefinden, wie für unsere Kinder? Ist der Hund nicht ein selbständig denkendes und fühlendes Wesen? Ein Individuum, wie unsere Kinder? Würden wir unsere Kinder in einer x-beliebige Pension unterbringen, nur weil sie billig ist? Ich denke nicht!

Was muss ich also beachten, wenn ich meinen Hund in meiner Urlaubszeit gut unterbringen möchte. Schaut Euch die Pension genau an. Die Leiterin sollte eine entsprechende Ausbildung vorweisen. Denn jeder Hund ist anders und nur weil ich mal einen Hund hatte, kann ich nicht alle betreuen! Eine gute Pension wird Euch zeigen, wo Euer Vierbeiner den Urlaub verbringen wird. Er sollte dort unbedingt einen eigenen Rückzugsbereich haben. Bringt euren Hund einigen Wochen vorher mehrmals auf Probe unter. Erst einmal ein paar Stunden und dann auf jeden Fall auch einmal über Nacht. Denn seid ihr außer Landes und es geht dem Vierbeiner schlecht, seid ihr nicht so schnell bei ihm, wie in der Probezeit und ihr wisst gleich, ob der Urlaub überhaupt möglich ist. Schaut Euch Euren Hund gut an, wenn er von der Pension zurückkommt. Ist er geschafft? Unendlich müde (manche sagen da gerne, er ist endlich mal totgespielt). Dann schnell weg von da!!! Euer Hund muss glücklich sein, wenn ihr ihn holt. Entspannt und zufrieden. Er muss sich am nächsten Tag wieder auf einen langen Spaziergang mit Euch freuen und nicht immer noch schlafen wollen, weil alles dort so stressig war! In ein paar Stunden oder einem Tag Probe kann man noch nicht sehen, was Stress noch so bewirkt. Aber wer aufmerksam im Tierheim ist, sieht den eine oder anderen mageren Zeitgenosse. Stress verbraucht Unmengen an Energie, d.h. der Hund hat einen höheren Futterbedarf, sonst magert er ab. Das würdet ihr erst sehen, wenn ihr euren Hund nach 2 Wochen wieder abholt. Wenn er also Streß in der Pension hat, nimmt er ab. Das sollte nur nach Absprache so aussehen, weil Euer Hund ein bisschen zu dick war, als er dort abgegeben wurde. Es sollte erlaubt sein, eigene Sachen des Hundes mitzugeben, damit er ein bisschen Heimat dabei hat.

Und jetzt kommt das eigentlich Harte für uns Menschen. Hunde leben im Hier und Jetzt. Sie leiden natürlich auch, wenn ihnen etwas Liebes genommen wird. Aber sie gewöhnen sich erstaunlich schnell an Neues. Meine Erfahrung hat gezeigt, daß der Durchschnittshund nach ca. 2 Wochen in seinem neuen Zuhause angekommen ist. In der ersten Woche sind sie meist etwas zurückhaltender als normal. Schauen sich erstmal an, wie es hier so läuft. In der zweiten Woche versuchen Sie, für sich das Beste rauszuholen und schauen, wie weit sie hier gehen dürfen. Und dann akzeptieren Sie ihr neues Zuhause. Hunde die öfters in Pensionen sind, gewöhnen sich mit der Zeit immer schneller an das vorübergehende Heim. Natürlich ist das bei jedem Hundecharakter etwas anders. Manche leiden länger, manche kürzer. Aber diese Phase sollte für den Hund insgesamt doch so angenehm wie möglich sein. Bedenkt auch, manche sind gar nicht geeignet für solch einen Tausch der Lebensumgebung.

Mein Tipp für Euch für einen guten Urlaub für den Hund! Plant rechtzeitig und spart genug, damit auch für den Hund was übrig bleibt. Ihr zahlt definitiv drauf, wenn ihr nach dem Urlaub einen Therapeuten für euren Hund braucht! Und macht Platz in Eurem Kopf – gute Pflege kostet Zeit und somit Geld! Eine gute Urlaubsbetreuung ist jeden Cent wert.

 

Und damit wünsche ich Euch allen einen tollen, erholsamen Urlaub, egal ob mit oder ohne Hund.