Unsere Hunde und Wir – Woche 4/2017

Ich wünsche mir einen Hund. Das ist doch der erste Gedanke, bevor wir uns auf die Suche machen. Und die nächsten Gedanken gelten meist den Rassen. Dann suche ich, wo ich den Hund meines Traumes am günstigsten bekommen kann. Und werde womöglich bei Ebay oder in Annoncen fündig. Nur 300 Euro sollte er kosten. Mehr kann ich mir nicht leisten. Aber ist das der richtige Ansatz?

In der heutigen Zeit haben wir verlernt, auf etwas zu sparen. Wenn wir was wollen, dann am besten sofort. Aber Hunde sind wie Autos oder Babys. Mit den Anschaffungskosten ist es nicht getan. Die Flut an möglichen Folgekosten, kann uns fast in den Ruin treiben. Manch einer kann sich eine teure OP nicht leisten und muss seinen Hund wieder abgeben. Hätte man das nicht verhindern können?

Ich habe da eine wirklich strikte Einstellung. Wer sich schon die Anschaffungskosten nicht leisten kann, sollte lieber noch bisschen sparen und sich gut überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist. Denn beim Auto kann ich wählen und es einfach wieder abgeben, den Gedanken sollte ich beim Hund zumindest in der Anschaffungsphase nicht mal träumen. Ein Lebewesen bedeutet Verantwortung und die sollte ich auch ein Hundeleben lang zu tragen wissen. Seid euch bewußt, daß ein Hund immer Geld kosten wird!

Nun, wo kommen denn nun die hohen Anschaffungskosten her? Und muss das denn überhaupt alles sein? Da kann man sich wieder darüber streiten. Ist man einem Verein angeschlossen, werden die Hunde auf Zuchttauglichkeit überprüft, bevor Sie Welpen zeugen dürfen. Ist diese Zuchtprüfung auf die Gebrauchsfähigkeit gelegt, ist es sicher eine sinnvolle Sache. Denn wer will schon einen aggressiven Hund, dem es quasi von der Mutter in die Wiege gelegt worden ist. Oder all die qualvollen Krankheiten, körperlichen Mängel wie Überbiss, Hüftdysplasie, extrem kurze Nasen, zuviele Falten usw., die durch die Zucht vererbt werden. Auch dafür ist die Zuchtprüfung wichtig. Doch sehr häufig, geht es auch um das Erscheinungsbild und dabei treten mögliche sonstige Ausschlußkriterien in den Hintergrund.  Aber das soll hier nicht Thema sein. Man hat als Züchter seinen Hund nun zur Zucht zulassen dürfen. Dies alles kostet den Züchter schon jede Menge Geld, denn er muss mehrfach auf Ausstellungen fahren, den Hund tierärztlich untersuchen lassen, jede Menge Formulare beantragen, das Zuhause für einen Wurf vorbereiten, und ein guter Züchter muss da einiges aufbringen, um alles für die Welpen und die Hundemutter bequem und richtig zu machen. Er muss einen geeigneten Gegenpart für eine Paarung finden, der ebenfalls zuchttauglich ist und eine Decktaxe bekommt. Dann wird wieder mehrfach der Tierarzt besucht, erst zur Nachprüfung, ob das Decken denn geklappt hat, dann um immer wieder zu kontrollieren, daß es dem Nachwuchs und der Mutter auch gut geht. Und schließlich nach einer erfolgreichen Geburt kommen noch weitere Kosten auf den Züchter zu. Denn auch die neuen Erdenbewohner müssen gefüttert werden, geimpft, gechipt, zerlegen die Einrichtung, brauchen Decken, Spielzeug und vieles mehr. Von der Zeit die der Züchter da einsetzt, brauchen wir nicht reden. Machen die Züchter das mehr oder weniger als Hobby, sprich Sie haben nur einen Wurf alle 1 ½ Jahre pro Hündin, bleibt von dem veranschlagten Kaufpreis nichts übrig. Und jene, die sich nur so viele Hunde halten, die Sie auch entsprechend beschäftigen können und die, die ihre Althunde behalten, welche nicht mehr werfen können, die verdienen daran nichts. Jene die 4 oder mehr gebärfähige Hündinnen haben und vielleicht noch ein paar Rüden, die haben keine Zeit mehr für ihre erwachsenen Hunde diese auch täglich richtig zu beschäftigen. Also wird er seine Hunde für das Züchten halten und die Hunde bleiben mehr oder weniger unter sich oder für sich allein. Ich bin ein Mensch, für den der Hund zur Familie gehört und er hat ein Recht auf ausreichend Bewegung und geistige Beschäftigung. Diese Verantwortung kaufe ich mit und will sie meinem Hund geben. Wie komme ich gerade auf 4? Ich habe 2 und muss sagen, wer normal seine 42 Stunden pro Woche arbeiten geht und allein für 2 Hunde sorgen muss, brauch kein Hobby mehr. Hat man einen Partner, rechne ich noch 2 Hunde für diesen und schon sind wir bei 4. Natürlich sind manche Hunde anspruchsvoller als andere, manchmal schafft man auch 5, manchmal aber auch nur 3. Die Zahl 4 soll hier nur in etwa eine Richtung sein! Wichtig ist auch die Zahl der Würfe pro Jahr. Eine Hündin sollte etwa 1 ½ Jahre Pause bekommen, um sich ausreichend zu erholen. Und jeder gute Züchter pustet laut, wenn er mal 2 große Würfe gleichzeitig zu versorgen hat. Da ist an Schlaf kaum zu denken.

Nun habe ich versucht mal ein bisschen Licht auf das Züchterdasein zu werfen. Natürlich beschreibe ich einen Superzüchter. Und man kann sich bei einem hohen Preis nicht sicher sein, ob sein Züchter auch ein solcher Superzüchter ist. Fahrt euren Welpen einfach mehrfach besuchen. Bleibt dort ein paar Stunden. Schaut euch das Zuhause genau an. Wenn ihr dort einziehen wollt, dann ist es schon mal nicht schlecht. Gute Züchter wollen Euch näher kennen lernen und freuen sich, wenn Ihr öfters kommt und vor allem, wenn ihr nach dem Kauf, wenigstens ab und zu von Euch hören oder sehen lasst.

Dann höre ich gerne solche Sätze, wie:“ aber mein Hund hat nur 300 Euro gekostet und ist auch kerngesund. Er wurde über Ebay gekauft und hat keine Papiere. Oder er kommt aus dem Kofferraum, wir haben ihn an einem neutralen Ort übergeben bekommen…“ Eine Ausnahme gestehe ich ein und das ist der „Ausversehen Wurf“. Ohne Papiere. Aber 300 Euro? Da zahlt der Züchter bei großen Rassen/Würfen drauf! Das muss Euch bewußt sein. Oder der Züchter hat so viele Hunde und erbärmlich schlechte Unterkünfte für diese oder hat sie sich selbst überlassen, bis zur Abgabe, daß er so wenig Kosten hatte, das 300 Euro ein toller Verdienst ist. Und Ebay ist nicht gleich schlecht. Hat man keine eigene Website, ist da durchaus eine Möglichkeit, seine Welpen weiträumig anzubieten. So ist die Chance größer, geeignete Käufer zu finden. Und jetzt kommt das große ABER! Seid ihr sicher, daß der Wurf ungeplant war?

Seid nicht so blauäugig! Jeder billig gekaufte Welpe unterstützt die illegale und tierschutzwidrige Welpenproduktion. Auch wenn er einem im Kofferraum noch so herzzerreißend anhimmelt. Nehmt keinen! Spart auf einen Hund. Es muss nicht gleich sein. Es braucht Zeit! Die Hundemafia wird nie niedergeschlagen, wenn es immer wieder Leute gibt, die diese Hunde kaufen. Ja sie sind nun mal da, aber erbarmen müsst ihr euch nicht. Denn wenn ihr einen nehmt, wird gleich wieder einer produziert. Damit habt ihr niemandem geholfen. Die Hundemama muss wieder ran!

Worauf sollte ich also achten beim Hundekauf?

  • Das Preis-Leistungsverhältnis sollte stimmen! Die Preise für Hunde mit Papieren liegen bei 750 Euro und mehr. Je nachdem, was der Verein vorgibt oder was der Züchter als Ausgaben gegenrechnet. Große Rassen/ große Würfe kosten mehr Geld.
  • Besucht den Welpen daheim. Gute Züchter wollen das!
  • Stellt euch einen Kostenplan auf, der auch die Folgekosten einrechnet und überlegt gut, ob ihr euch auch die Ausnahmen, wie teure OPs leisten könntet. Der Hund benötigt Futter, Ausbildungskosten, Geschirr u.a., Versicherung, Hundebett, Tierarztkosten, Steuern,…
  • Stellt euch einen Zeitplan auf und schaut ob ihr von eurem Tag noch mindestens 4 Stunden für den Hund übrig habt. Seid ehrlich zu euch, ob ihr bei jedem Wetter rauswollt, ob ihr auch mit Fieber Gassi geht, wenns draußen wie aus Eimern schüttet! Ob ihr vor der Frühschicht eine Stunde Gassi gehen werdet.
  • Plant ein Notfallzuhause für den Hund ein, falls ihr mal ohne Hund weg müsst, etwa ins Krankenhaus oder auf eine Schulung.
  • Und denkt auch mal ans Tierheim, muss es denn ein Welpe sein? Oder könntet ihr einer vorbelasteten Seele ein neues Zuhause geben?

Könnt Ihr überall ein Häckchen setzen, dann wird euch nichts aus der Bahn werfen. Natürlich kann man nicht alles planen, aber man kann es zumindest versuchen. Zum Wohle des Hundes. Denn ein Hund ist Verantwortung. Und das müßt ihr euch bewußt machen. Liebe macht nicht satt und gesund! Ich könnte noch so viel zu dem Thema schreiben und wie ihr gelesen habt, war es ja auch einiges diesmal. Danke fürs Durchhalten.

Bis bald ihr Lieben und danke fürs Lesen. Eure Katja

Unsere Hunde und Wir – Woche 37/2016

LeoUnsere Hunde Hunde begleiten uns gerne und immer motiviert und gut gelaunt einfach überall hin. So auch dieses Jahr, auf unserer geplanten Sommerwanderung von Glauchau nach Zwota. So war zumindest der Plan :-).

Ich hatte alles wirklich gut organisiert, war traininert und das Wetter konnte gar nicht besser vorhergesagt werden. Also nahm ich kurzerhand eine Woche Urlaub, ein Vorteil, den man als Selbstständige hat, ich mußte meinen Chef nämlich nicht überreden. Ich muss dazu sagen, es war unsere erste richtige Wanderung mit solch schwerem Gepäck. Noch nie waren Übernachtungen im Freien eingeplant. Beim Probezeltaufbau unseres Trekkingtauglichen Kleinzeltes waren beide Mädels sofort ins Zelt gekrochen und haben ihre von mit zugewiesene Schlafecke aufgesucht und sich zusammengekringelt. Das war ein wirklich beruhigender Anfang. Leo als großes Mädchen mußte mit Ihren 9 Jahren einen Rucksack mit leichtem Inhalt tragen, etwa 300ml Hundewasser pro Seite, das Erste Hilfe Set und die Regenmäntel. Da sie das schon kannte, hatte ich keine Bedenken. Nelly durfte, nicht nur auf Grund Ihres ehrenwerten Alters von 13 Jahren, sondern auch wegen Ihrer geringeren Größe und der damit verbundenen Sinnlosigkeit da noch Gepäcktaschen zu kaufen (was soll da rein???außer vielleicht eine Packung Tempo), ohne Gepäck laufen.

Start sollte im Morgengrauen sein, damit wir vor der großen Hitze schon am ersten Pauseplatz sind. So früh aufstehen, war nicht nur für mich etwas besonderes. Ich beneide keine Schichtarbeiter, ich habe es früher gehasst, so früh aufstehen zu müssen. Halb vier ist selbst im Sommer noch dunkel draußen. Die Mädels durften also sehr früh frühstücken und legten sich danach gleich wieder hin, um noch ein bisschen zu verdauen und zu schlafen, bevor es losgeht. Kurz vor sechs sind wir, die beiden Hunde, meine Mutti und ich also losmarschiert. Es war einfach wunderbar draußen. Die Vögel zwitscherten uns Ihre Lieder. Der Morgennebel legte sich langsam. Und noch bevor wir die Sonne richtig aufgehen sehen konnten, waren wir schon im Wald. Das Frühstück dort, nutzten wir alle, um etwas Luft an unsere Rücken zu lassen. Trotz frühem losmarschieren, war es so warm, daß wir gut schwitzten unter dem Rucksack. Nur einen Gassigänger trafen wir in der Zeit. Unsere Route hatten wir zuvor am PC ausgesucht und auf eine App aufs Handy überspielt. Per GPS waren wir also immer gewiss, dem richtigen Weg zu folgen. Und ich bin wirklich glücklich damit, denn jeder Wasserlauf, jeder Jägerstand stimmten überein. So macht das wirklich Spaß. Ca. 11 Uhr hatten wir über die Hälfte unserer Tagesroute geschafft. Bei ca. 15km machten wir an einem abseits gelegenen Fischweiher eine ausgedehnte Mittagsruhe. Alle außer mir konnten ein paar Stunden schlafen. Der Himmel wurde grau und ein leichter Wind bließ uns um die Ohren. Wir deckten uns mit den Schlafsäcken zu und Leo kam sogar mit drunter gekrochen. Nicht das das bei uns so üblich ist ;-), aber bei so einem Ausflug ist man sich irgendwie so nah, wie sonst nicht. Ich kann das schlecht beschreiben, aber so eine Wanderung, beschränkt auf das Nötigste hat etwas Ursprüngliches und ich war einfach glücklich. Ich hörte den Karpfen zu, wie sie aus dem Wasser sprangen um die Insekten zu fangen. Hörte das Summen der Bienen und das Zwitschern der Vögel und das leise schnarchen von Nelly. Ich war immernoch aufgeregt, daß es wirklich geklappt hat, was wir uns vorgenommen hatten und konnte einfach nicht schlafen. Wir wurden dann durch einen Labbirüden geweckt, der mit seinem Frauli – ich schreibe das bewußt so – zum Weiher kam, um dort ein wenig zu baden. „Der will ja nur spielen“ bellte und knurrte uns an. Wir waren eindeutig Eindringlinge in seinem Badebereich. Frauli fragte auch gleich, ob er mal spielen darf, da ist er auch gleich wieder ruhig, aber Leo hatte dazu nun wirklich keine Lust. Wer Leo kennt, weiß ja auch wie furchtbar gerne sie dieser Bewegung noch fröhnt. Mal ehrlich, soviel Bewegung muss aber auch gut überlegt sein :-). Nachdem „der will ja nur spielen“ wieder abgezogen ist mit seinem Frauli, packten wir wieder alles zusammen und brachen zum zweiten Teil unserer Tagesroute auf.

Der Teil war wirklich spannender als bisher. Es ging sehr steil bergauf, die Wege waren zum Teil unwegsam, dann wieder bergab, dann war der Weg auch mal ganz weg – Tja auch die Kartenupdates lassen manchmal zu wünschen übrig – aber wir ließen uns das nicht vermiesen. Wir trafen unterwegs sehr nette Menschen, die unseren Wasservorrat auffüllten, da wir in der Gegend einfach nichts zum einkaufen fanden und das Wasser gerade noch so zum nächsten Mittag gereicht hätte und bis dato keine Einkaufsmöglichkeit auf dem Plan stand. Auf diesem Wege möchte ich mich herzlich dafür bedanken. Nach 20 km waren wir alle schon ziemlich fertig und freuten uns auf die erste Nacht. Mutti hatte seit dem Start nach der Mittagspause Schmerzen in Ihrem schon vorbelasteten Knie und ich ahnte schon Schlimmes. Wir waren nun in dem Bereich, in dem wir uns eine Nachstätte suchen wollten und wurden bitterlich enttäuscht. Das Gelände war einfach zu steil und viel zu weit unten war das Wasser. Wir mußten noch 5 km weiter laufen als geplant, um endlich geeignetes Gelände zu finden und dann war der Boden so sandig, daß die Zeltheringen einfach nicht halten wollten. Ich war müde, inzwischen genervt und wußte einfach nicht mehr weiter. Zu allem Überfluß ging es Mutti nicht sehr gut. Die Mädels waren beide so müde, daß sie sich einfach auf den noch nicht aufgestellten Zeltboden gelegt hatten und sofort eingeschlafen waren. Wir überlegten nun, wies weitergehen soll und nach langem hin und her entschieden wir uns fürs Abbrechen. Natürlich war ich auch am Ende. Meine Füße taten unendlich weh, ich hatte mich wund gelaufen und war hundemüde. Meine Mädels auch. Mutti ging es ebenso. Wir wußten also nicht, ob und wie weit wir am nächsten Tag ohne das Knieproblem überhaupt gekommen wären. Trotzdem war es für mich eine große Enttäuschung aufgeben zu müssen. Der Weg zu unserer Abholstelle war wie der Gang zum Schafott für mich. Nachdem uns mein Vati nach einem riesen Umweg, leider hatten wir die Mann – Frau Verständigungsprobleme beim Wegbeschreiben, ja ich war müde :-), endlich aufgesammelt hatte, waren wir abends gegen halb zehn zu Hause.

Alles in allem kann ich jetzt, nach einiger Erholungsphase, Wundenlecken und Stolz wieder aufbauen aber sagen, es war großartig und wir werden es auf jeden Fall bald wiederholen. Jeder der die Natur so liebt wie ich, kann sicher verstehen, daß es nichts gibt, was uns ihr näher bringt, als in der Natur so Zeit zu verbringen. Nur mit dem Allerwichtigsten im Gepäck und nur mit dem liebsten Menschen und den Hunden auf ein solches Abenteuer zu gehen. Und wie ihr seht, können Hunde, wenn sie jeden Tag entsprechend ausgelastet werden, auch im hohen Alter noch solche Anstrengungen auf sich nehmen. Ich meine sogar, die beiden stecken mich leicht in die Tasche. Und was macht Ihr noch so diesen Sommer?Nelly

3. Chemnitzer Mopsrennen

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Am 30.05.2015 war es wieder soweit, diesmal fand das Chemnitzer Mopsrennen auf dem Trainingsplatz des Hundesportvereins Wittgensdorf statt. Am Morgen noch hatten wir alle Sorge, aus dem Mopsrennen könnte ein Mopsschwimmen werden, aber das Wetter hat es sich zum Glück doch nochmal anders überlegt.  20150530_Mopsrennen_008_Web

Schon vor dem Einlass konnte man den hohen Zuspruch, den dieses Event inzwischen hat durch die Teilnahme vieler in Mopskreisen sehr bekannten Anbieter verschiedenster Hundeartikel erkennen. Sogar aus dem hohen Norden ist man angereist, um den sächsischen Mops standesgemäß einzukleiden.

Teddys Stoffchaos ist allen ein Begriff und die beliebte Mopsbar konnte hier gesichtet werden.

 

20150530_Mopsrennen_004_Web Auf Grund des enormen Besucherandranges kam es dann schon beim Start der ersten Klasse zur Verspätung. Die Moderation unseres Mopsrators war, dank reichlicher Übung im Vorfeld, wieder absolute Spitze.20150530_Mopsrennen_005_Web

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Auch noch während bereits die ersten Möpse über die Bahn fegten, sah die Einlaßkontrolle kein Ende des Besucherstromes. Eine Zwischenzählung/-Schätzung erbrachte ca. 1600 Besucher. Darunter waren ca. 120 angemeldete Rennmöpse. Eine wunderbare Steigerung zum Vorjahr. Wir sind nicht mehr lange von einem Mopsrennfeiertag entfernt!

 

 

 

20150530_Mopsrennen_017_Web Dieses Jahr konnte man wieder beobachten, mit welch Hingabe Mopsbesitzer ihren geliebten Vierbeinern alles ermöglichen möchten. So konnte man Hundebetten finden, damit Mops entsprechend gebettet werden kann. Ja, so eine Strecke von 50 Metern schafft den Besitzer äh Entschuldigung Mops ganz schön. Da muss er sich danach erstmal ausruhen.

 

 

 

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Jede Menge Fremdrassen konnten beobachtet werden. Und wie ihr hier seht, ist Mops an allen Vierbeinern interessiert. Größe wird völlig überbewertet, oder? 20150530_Mopsrennen_016_WebMehrfach konnte ich dieses Jahr Fan-Shirts finden, die beiden Mädels waren dabei aus meiner Sicht die Kreativsten. Kommt schon Mopsfans, da geht doch nächstes Jahr sicher noch mehr :-).

 

 

 

 

Das Catering war dieses Jahr gelungen. Die Truppe darf gerne nächstes Jahr wieder für uns kochen.

 

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20150530_Mopsrennen_018_WebIch durfte dieses Jahr die Familie B. persönlich kennenlernen. Die letzten Monate haben Sie ja Schlagzeilen durch ihren ersten Mopswurf gemacht. Und wie Ihr hier unschwer erkennen könnt, freut sich der kleine Mops unglaublich, von seiner ersten Menschenmami wieder „gefunden“ worden zu sein. Karin konnte die Kleine kaum auf dem Arm halten, so hat sie sich immer wieder rangeschmiegt. Hier sieht man also, Hunde vergessen auch bei Übergabe aus der Welpenstube an die neuen Besitzer nicht, wer Ihnen bei den ersten Lebenswochen beigestanden hat. Einfach ein unglaublich ergreifendes Schauspiel. Karin, da hast du alles richtig gemacht!20150530_Mopsrennen_020_Web

 

20150530_Mopsrennen_024_Web 20150530_Mopsrennen_023_WebHier stelle ich euch mal noch den Kleinsten und den größten Vierbeiner vor, der heute auf dem Gelände beobachtet wurde.

 

 

 

 

Dieses Mal habe ich mich nur ganz kurz zu der Fotografenschar gelegt. Glaubt mir, man fühlt sich fast wie auf dem roten Teppich. Bald muß man seinen Liegeplatz vorher schriftlich beantragen. 20150530_Mopsrennen_025_WebAber ein wirklich sehr schönes Flugfoto habe ich für Euch. Und ja ihr habt Recht, es ist kein ganzer Mops, aber er fliegt wirklich beeindruckend.

 

 

 

 

Mit dem letzten Foto von Zmaj mit Katrin vom Hundewald Chemnitz möchte ich mich für dieses Mal verabschieden. Ruhe ist für alle Möppels und Zmaj genau das, was sie jetzt noch brauchen. Also kuschelt alle recht fleißig. Habt noch ein schönes Wochenende.

Eure Katja

 

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Vielen Dank (19. KW 2015)

150501_ArbeitseinsatzDer Tag der Arbeit, 01.05.2015 ab 14:00 Uhr, war für mich dieses Jahr wieder ein richtiges Weihnachten. All Jene die an diesem Feiertag nichts besseres zu tun hatten, als mir tatkräftig auf unserem Trainingsplatz zu helfen, all Jene sollen heute hier einen besonderen Dank erfahren.

Wie Ihr unschwer auf dem Foto erkennen könnt, ist links vom Bauwagen noch jede Menge Heckenwildwuchs zu erkennen. Da meine besten Arbeiter (meine unermüdlichen und mir stets mit Tatkraft beistehenden Eltern) trotz ständigem Einsatz auch nicht zaubern können, habe ich dieses Jahr erneut einen Arbeitseinsatz ausgerufen. Ich war wirklich froh zu sehen, daß dieses Jahr schier Massen mit Spaten und jeder Menge Muskelkraft auf den Platz strömten. Nach einer kurzen Einweisung ging es auch sofort los. Ich hatte den letzten Satz kaum beendet, wurde es neben dem Bauwagen schon licht. Ich dachte die Männer, die sich dort zu schaffen machten, wollen den Platz alleine umgraben, so wie sie loslegten. Ein paar Spaten ließen auch dieses Jahr ihren Stiel saußen. Und da Muskelkraft allein ja nicht sein muß, wie soll es anders sein, Mann weiß sich zu helfen, hatten sie doch einen Pajero dabei. Mich laust der Affe, haben die doch die Hecken mit dem Auto rausgezogen…Wahnsinn. In 2 1/2 Stunden war die obere häßliche Platzecke bereinigt. So schnell hatte ich ja nicht mit dem Ergebnis gerechnet. Und ich freue mich rießig, wenn ich täglich gen Süden schaue und keine Hecke mehr erkennen muß.

Ihr seid großartig und ich bin Euch allen unendlich dankbar. Ohne Euch hätte ich das dieses Jahr sicher nicht geschafft.

Unsere Hunde und Wir – Woche 13/2015

20140321_Nelly_007Geht es Ihnen auch so? Der Wecker klingelt und sofort stehen 4 Pfoten auf Ihrem Bauch und ein extrem gut gelauntes Hundegesicht ist nur wenige Zentimeter von Ihrem entfernt? Aufstehen!!!! Schreit meine Hündin Nelly förmlich. Jeden Morgen pünktlich, egal ob mit oder ohne Weckerklingeln, werde ich geweckt. Böse Zungen könnten jetzt sagen, ich kenne da eine gute Hundeschule… Aber ich möchte es so! Während nämlich die Eine hartnäckig versucht, mich aus den Federn zu treiben, döst die Andere noch entspannt vor sich hin und genießt ihre Ruhe. Ohne Hund würde ich vermutlich nie aufstehen. Warum aber muss ich raus? Die Antwort ist einfach. Ich habe einen Beagle. Und was hat ein Beagle immer?

Hunger.

Ich trabe also mit geschlossenen Augen, morgenmuffelig in die Küche und beginne, die Mahlzeit anzurichten. Ich hatte ja schon erwähnt, ich barfe. Ehrlich, das Hundefutter sieht besser aus, als mein Frühstück. Gierig, als hätte es gestern abend nichts gegeben, stürzt sich meine kleine Meute auf den Napf und läßt es sich schmecken. Keine 4 Minuten, dann sind alle Näpfe auch durch die gegenseitige Nachkontrolle lupenrein. Also spülen müßte ich die nie.

Meine Mädels sind so frei, und nehmen sich nach der Mahlzeit eine Verdauungsauszeit, was mir die Gelegenheit gibt, mich um mein Morgenritual zu kümmern. Ja, so ist das jeden Morgen. Nein, meine Hunde haben mich nicht erzogen 🙂

Aber sind wir doch mal ehrlich. Es macht uns Freude, sie zu verwöhnen. Es ist einfach schön zu sehen, wenn sie glücklich sind und mit dickem Bauch und zufriedenem Gesicht auf ihrem Platz liegen und ein Schläfchen halten. Und ich schätze es noch mehr, seit meine Nelly vor nun inzwischen 3 Wochen fast gestorben währe. Ich habe sie nun schon so lange, fast 12 Jahre. Wir sind ein gutes Team. Ich brauche Sie. Für mich ist ein Hund ein Familienmitglied, keine Sache. Ein Lebewesen, für das ich Verantwortung trage. Ein Lebewesen, daß ebenso wie ich Wünsche (bitte greife in die Leckerlietasche) und Träume (und hole einen rießigen Knochen da raus) hat. Und nur zu schnell, kann diese gemeinsame Zeit vorbei sein.

Heute also mein Appell an Euch – genießt die Zeit mit Eurem Vierbeiner in allen Zügen. Ärgert Euch nicht zu lange darüber, daß sie mal was falsch gemacht haben. Nehmt sie wie sie sind und versucht sich nicht zu verbiegen. Seid leise und habt Verständnis für ihre Schwächen. Sie sind ebenso wenig perfekt wie wir. Dafür aber grenzenlos ehrlich und treu.

Unsere Hunde und Wir – Woche 52

20130305_Wald_01Weihnachten ist für uns Menschen eine Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit. Aber wie sehen unsere Hunde das? In dieser Zeit, sind wir mehr als sonst daheim. Wir sind häufig entspannter als im Alltagsgeschehen und wir geben uns vielleicht auch ein bisschen mehr Mühe nett zu sein. Diese Veränderung spüren Hunde und ich bin mir sicher, jeder von Euch hat schon mal die Erfahrung gemacht, daß auch die Hunde im Urlaub besser hören??? Das liegt einfach daran, daß wir viel mehr Ruhe vermitteln und auch mehr Geduld haben als sonst. So ist es auch zur Weihnachtszeit.

Ich rede hier wirklich nur von den Feiertagen. Die Tage davor hat man das Gefühl, die Welt geht morgen unter. Auf der Straße ist jeder unterwegs, der ein Gefährt hat, egal ob er es bedienen kann oder nicht. In den Geschäften muss man sich schon fast um einen Platz vor einem Regal prügeln, weil man eiskalt weggeschoben wird, wenn man gerade nach der Lieblingsspeise sucht. An solchen Tagen fällt einem mehr denn je auf, wie hektisch wir Menschen und vor allem egoistisch wir werden, wenn es ans Eingemachte geht. Auch das ist für unsere Hunde spürbar und vor allem Streß. Sie haben einen anderen Rhythmus. Sie kommen oft mit unserer schnelllebigen Zeit nicht so gut klar.

Heute möchte ich Euch ermuntern, an den ruhigen Tagen besonders auf Eure Vierbeiner zu achten. Beobachtet sie und lernt, wie sie mit ihrer kleinen Welt zurechtkommen. Es ist phantastisch zu sehen, mit wie wenig sie zufrieden sind. Erwachsene Hunde schlafen 75% des Tages. Wie ich sie beneide :-). Sie können schier unendlich lange warten, wenn ich noch nicht so weit bin. Sie spüren, wenn es mir nicht so gut geht und fahren einfach mal ein bisschen zurück und lassen mir meinen Raum zum gesund werden. Sie schreien mich nie an. Sie freuen sich immer, wenn ich nach Hause komme, egal ob ich 5 Minuten im Keller war oder 3 Stunden beim Einkaufen. Sie liegen ganz still ohne Regung im Bett neben mir, damit ich nicht merke, daß sie sich verbotener Weise reingeschlichen haben. Sie lieben es wenn ich sie kraule und bleiben ganz still stehen und lehnen sich so  ein bisschen dagegen. Sie können einen so flehend anschauen, wenn ich den Blick Richtung Leckerlidose richte. Ich liebe es ihnen beim Träumen zuzusehen und ich könnte mich totlachen, wenn sie beim Schlafen in den unmöglichsten Positionen daliegen. Ich könnte ausflippen, wenn sie mich anniesen und wenn ich danach in ihre Augen sehe, denke ich nur mit einem Lächeln auf den Lippen, vielen Dank und hole ein Brillenputztuch. Sie haben keinen Laptop, lesen nicht, schauen selten fern, essen oft das Gleiche und beschweren sich nie, nie höre ich sie jammern wegen einem Wehwehchen, sie gehen unermüdlich mit uns Gassi, auch wenn sie bei dem Regen eigentlich lieber auf der Couch verbringen würden, oder umgekehrt, liegen gemütlich rum, obwohl sie lieber draußen Vollgas geben würden. Nie habe ich etwas ehrlicheres und treueres erlebt, wie meine Vierbeiner.

Erinnert Euch an die vielen tollen Momente, in denen Eure Vierbeiner Euch ähnliches gezeigt haben und macht Ihnen an Weihnachten eine kleine Freude. Wir werden heute wieder ein Packet mit vielen tollen kleinen Leckerein versteckt in viel Zeitungspapier öffnen und das Abendbrot wird lecker mit Stinkerkäse verfeinert. Silvester werde ich so ruhig wie möglich verbringen, damit meine Kleine keine Angst haben muss. Ich selbst zünde keine Knaller mehr, seid ich auf den Hund gekommen bin und gesehen habe, wie schlimm der unendliche Lärm für sie ist. Da der Umgang mit Knallern so unüberlegt geworden ist und man schnell mal einen zwischen die Beine geworfen bekommt beim Gassi gehen, vermeide ich die üblichen Gassistrecken. Da es so viele Wildtiere gibt, die ebenso wenig eine Wahl haben, hab ich mich dagegen entschieden.

Ich wünsche Euch allen schöne Weihnachten und rutscht gut rein ins Jahr 2015.

Eure Katja

Unsere Hunde und Wir – Woche 46/2014

Eine Woche vergeht wie im Flug. Und ich habe den Eindruck, je älter ich werde, desto schneller verfliegt die Zeit. An meinen beiden Mädels sehe ich schon seit Jahren die Spuren des Älterwerdens. Die kleinen grauen Härchen die unten am Kinn zuerst das Wachsen begonnen haben. Meine Beagledame Nelly ist inzwischen 11 Jahre und verblasst zusehens. Sie war noch vor wenigen Jahren eine kontrastreiche tricolor Beaglehündin. Jetzt muss ich bei den Fotoaufnahmen schon ordentlich photoshoppen.

Und wie war das eigentlich vor, mir kommt es vor wie gestern, ca. 11 Jahren? Nelly hatte so viel Energie, eine Duracell im Hintern, daß ich zweifelte mit ihrer Anschaffung vielleicht doch einen Fehler begangen zu haben. Ich hatte oft Momente, in denen ich dachte, daß ich ihr nicht gerecht werde und sie nicht glücklich sein kann bei mir. Ich war arbeiten wie jeder von uns. Ich hatte ständig ein schlechtes Gewissen. Fast jede Minute verbrachte ich mit Hund. Mich gab es nur mit Hund.

Jetzt sind meine Mädels oft im Unterricht dabei. Sie sind um vieles ruhiger geworden, was ausschließlich das Alter mit sich gebracht hat. Sie dürfen in jede Freizeitbeschäftigung reinschnuppern, die ich entdecke und sie müssen oft im Unterricht als Vorzeigehund fungieren. Sie haben eine fast rund um die Uhr Betreuung. Sie schlafen daheim fast die gesamte Zeit, die sie dort verbringen.

Wenn ich beide Zustände vergleiche, denen sie ausgesetzt waren, kann ich sicher sagen, es ging ihnen sehr gut als ich sie noch während meiner festen Schichtarbeit allein lassen musste und es geht ihnen gut im Hier und Jetzt. Ich bin sicher, da ich ihnen immer schon viel meiner Freizeit erübrige, kamen sie mit beiden Umständen gut klar.

Was will ich Euch damit sagen? Ganz einfach. Hunde brauchen auch etwas, daß sie so auslastet, damit ihr Leben einen Sinn bekommt. Sie wollen eine Aufgabe, einen Job. Wenn ihr ihnen das ermöglicht, machen sie alle Lebensumstände mit, denen wir sie auf Grund unseres Alltages aussetzen. Sie wollen nicht in einer Wohnung ohne geistigen Input verkümmern. Die Rasse spielt dabei keine Rolle. Hunde sind nicht nur für den Schoß da.

Wenn ihr ihnen das ermöglicht, habt kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ihr auf Arbeit geht. Wenn ihr ab und zu beim Nachhause kommen was Freßbares mitbringt, ward ihr in Augen eures Hundes Jagen. Und ist Geldverdienen nicht auch die moderne Jagd?

Ich wünsche Euch allen einen schönen Feiertag morgen und wie wäre es denn mal wieder mit einer Runde Clickertraining?

Unsere Hunde und Wir – Woche 42/2014

20140510_Amy_002_bearbeitet_10x15Ab sofort möchte ich Euch ein bisschen Einblick in meine Woche als Trainerin und Hundeliebhaberin geben. Viel Spaß beim Lesen meines Wochenrückblickes!

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Ich gebe zu, ich liebe BARF. Nichts ist schöner für mich, wie meinen Hunden zuzuschauen, wenn sie genüsslich fressen. Nicht so schlingen, wie sie es beim Trockenfutter tun. Ihr Fell wird deutlich weicher und glänzt plötzlich. Und das wichtigste aller Themen, mit dem außer Hundefreunde und Mütter niemand was anfangen kann, der Stuhlgang ist fantastisch. Ich hatte am Anfang Angst, ich müßte da nachhelfen. Die beiden mußten einfach so wenig, daß ich dachte, da läuft was schief. Aber nein! Die müssen einfach viel weniger, weil Sie viel mehr von dem Gegessenen verwerten. Sagte ich schon, daß ich BARF liebe? BARF, also Rohfütterung, soll ja der Natur am nächsten kommen. Warum hat mir vorher niemand gesagt, daß der Anfang ja soooo kompliziert ist! Wir üben seit ca. 5 Wochen.

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Habt Ihr in Eurer Küche auch so ein Brett hängen, an das man seine Einkaufswünsche schreibt und natürlich auch vergißt auf einen Zettel zu schreiben, wenn man Einkaufen geht? Also bei mir stehen da jetzt jede Menge Zahlen, die genau auf das Gewicht des Hundes ausgerechnet die Portionsgröße der Mahlzeit ergeben. Je nachdem, ob Hundi heute einen aktiven oder gemütlichen Tag hatte, gibt es mal etwas mehr oder eben weniger. Und wir versuchen auch immer Abwechslung reinzubringen. Also Spaß macht das Anrichten ja schon. Ich durchsuche die gesamte Küche, was man noch so füttern kann. Und was ich da alles schon gefunden habe. Das wollt Ihr nicht wissen!

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Natürlich braucht rohes Fleisch auch jede Menge Platz. Also hab ich glatt einen neuen Gefrierschrank gekauft. Was Leute heutzutage alles für Ihre Hunde tun?

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Ich will hier niemanden zum BARF überreden, mit Trockenfutter werden die Hunde auch groß. Mich haben ausschließlich meine Mädels überzeugt. Und das ist das Wichtigste für mich.

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Natürlich habe ich die Woche auch noch jede Menge mit Euch erlebt. Obwohl ich zugeben muss, daß der Herbstspaziergang und seine Folgen ganz schöne Lücken in meine Kurse gerissen hat. Hab ich mir doch glatt mit der Quarantäne ein rießen Ei gelegt. Für alle die es noch nicht wußten, nach dem Herbstspaziergang letzten Sonntag habe ich alle Teilnehmer unter 2 wöchige Quarantäne gestellt. Ein Zwingerhustenausbruch, hat mich dazu bewogen. Wir wollen ja niemanden anstecken. Und Ihr fehlt mir schon ganz schön! Aber wenn weniger Leute im Kurs sind, habe ich mehr Zeit mich auf die Verbleibenden zu konzentrieren. Und hab ich die gequält, sag ich Euch! Ja. Ich seh da alles.

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Ich selbst bin ein sehr genauer Mensch. Bevor ich irgendwas mache, informiere ich mich erst ausführlich. So auch, wenn ich irgendwohin fahren muss. Nicht nur, daß ich mich stets meines Navis bediene, ich studiere vorher auch Google Maps. Umso mehr bin ich dann immer wieder erstaunt, wie es Kunden schaffen, ohne den ganzen neumodischen Kram und ohne Ortskenntnis anzukommen. Wenn es aber mal schief geht, dann gründlich. So kam es, daß die Familie mehrmals an unserem Treffpunkt vorbeigefahren ist und ich sie letzten Endes mit dem Auto abgeholt habe. Dann ist man natürlich hin und her gerissen. Nach mehreren Telefonaten, mit Versuchen, nach ungenauer Ortsbeschreibung zu lotsen, ist man mehr oder weniger erzürnt. Man will einfach sagen, warum schaut ihr denn vorher nicht nach wos hingeht! Aber wenn man dann in das Gesicht der Kunden schaut, zur Faust geballt, kurz vorm platzen, dann ist man sofort wieder runter von seiner Palme. Natürlich erleben Sie den Streß genau wie ich, sie stehen unter Druck, wollen endlich ankommen. Und nun denke ich, so schlecht ist der neumodische Kram doch nicht!

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Ansonsten verlief meine Woche doch eher ruhig, waren doch einige in Zwangsurlaub geschickt. Und ich somit auch.

Damit wünsche ich Euch erstmal ein paar schöne Tage. Bis zum nächsten Mal.

Eure Katja