Unsere Hunde und Wir – Woche 02/2024

Das Jahr hat mit schnellen Schritten begonnen und schon viel ist in der Welt wieder passiert. Jeden Tag werden wir durch die Nachrichten wieder über die schlimmsten Neuigkeiten informiert. Wir machen uns Gedanken, Sorgen und Denken über unsere Zukunft nach. Und dann schaue ich in die Augen meines Hundes. Leben, Liebe, Neugier, Hunger auf mehr, kann ich dort entdecken und all die vielen negativen Gedanken sind weg. Ich glaube das Hunde in solch Fällen die besten Psychotherapeuten sind, wenn man in der Lage ist, sich darauf einzulassen. Sie selbst brauchen das aber auch. Wenn ich immer schlecht drauf bin, vielleicht meine Launen auch am Hund auslasse, dann wird es ein Ungleichgewicht geben. Der Hund wird immer verstörter, unsicherer, handlungseingeschränkt und in der Folge aggressiv oder unendlich träge und müde. Unser Sein ist in jeder Phase am Hund zu erkennen. Wir müssen nur hinschauen. Wir müssen lernen nicht nur uns, sondern auch unsere Umwelt wieder besser wahr zunehmen.

Hunde leben im Hier und Jetzt. Sie schauen keine Nachrichten, sie erleben nur, was unmittelbar um sie herum passiert. Unser Hund ist ein Spiegel seiner Umwelt. Wenn Sie das lesen, kommt Ihnen vielleicht der Gedanke, daß das Training eines Hundes nur so gut sein kann, wie er sich fühlt. Und so ist es auch. Fühlt er sich sicher, geborgen, ruhig und ausgeglichen, ist er auch in der Lage zu lernen. Uns Menschen ergeht es ebenso. Oder haben sie schonmal Vokabeln gelernt, während sie unter enormen Zeitdruck zum Bus gehetzt sind, weil sie zur Arbeit mussten?

Ich möchte das Jahr mit einer Übung starten. Beobachten Sie Ihren Hund doch einmal einen Tag aufmerksam. Sprechen Sie wenig mit ihm. Wir reden meistens alle viel zu viel Unnützes mit ihnen. Versuchen Sie sich auf ihn einzulassen. Und achten Sie gleichzeitig darauf, ob das was er macht, Ihnen gut tut und umgekehrt. Gefällt Ihrem Hund, was sie mit ihm machen? Schreiben Sie sich markante Dinge auf. Im Anschluss überlegen Sie, was davon kann man zum Positiven ändern. Falls Sie Fragen haben, ob man etwas ändern kann oder muss, dann scheuen Sie sich nicht, mich zu fragen. Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar. Schon Kleinigkeiten können die Welt bedeuten.

Haben Sie eine tolle Woche mit Ihrem Hund und danke, daß Sie meine Zeilen gelesen haben. Und nun ist Ihr Hund dran! Viel Spaß beim Beobachten und gemeinsamen Lernen.

Viele Grüße Ihre Katja

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